„Mach mal’n Punkt“ heißt es ja normalerweise. Die Flensburger Jungs von VierPunktEins lassen es aber nicht bei einem. Nein, gleich vier müssen es sein. Und dann setzen sie auch noch einen drauf! Die fünf Songs der Debüt-EP „Flaschenpost“ setzen nicht nur textlich ein ordentliches Ausrufezeichen. Ohne erhobenen Zeigefinger widmen sich die Nordlichter durchaus auch unbequemen und kritischen Themen und auch – oder insbesondere – musikalisch ist jeder einzelne Titel mindestens einen Doppelpunkt wert. Die Songs bleiben dort, wo sie hingehören – tief im Kopf. Und so schnell bekommt man sie da auch nicht mehr raus (warum auch?), zumal der Fuß automatisch jeden Takt mit wippt. VierPunktEins haben ein feines Gespür für einprägsame Melodien sowie für im Gehörgang bleibende Refrains. Dabei meistert das norddeutsche Quartett die Gradwanderung zwischen deutschem Pop und sanftem wie kraftvollem Rock mit Bravour.

Review: 11 Jahre und 80 Opener – JAM Night am 15.12.2022
Ein großes Dankeschön von Peter Jobst an alle Beteiligten Nun war es dann doch schon so weit. Schneller als gedacht sind die Tage wie im