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Review: 11 Jahre und 80 Opener – JAM Night am 15.12.2022

Ein großes Dankeschön von Peter Jobst an alle Beteiligten

Nun war es dann doch schon so weit. Schneller als gedacht sind die Tage wie im Flug vergangen und schon steht die letzte JAM Night vor der Tür. Es ist außergewöhnlich voll heute im Carls und die Stimmung ist heiter und gelassen. Aber doch spürt man eine gewisse Anspannung in der Luft.

Wie geht es weiter? Diese Frage wurde heute nicht beantwortet aber Peter Jobst findet deutliche Worte: „wir werden uns etwas überlegen, wie und in welcher Form die JAM Night weitergehen kann“. Jobst eröffnet wie immer den Abend mit seiner charmanten Art und diesmal mit einigen emotionalen Worten. Spätestens jetzt schwingt eine Art Melancholie in der Luft, die man allen beteiligten anmerkt. Peter Jobst lässt noch einmal Revue passieren von den Anfängen und wie sich die JAM Night über die Jahre entwickelt hat. Das ist insbesondere den Schöpfern und Förderern wie Peter Jobst und Wolfram Greifenberg zu verdanken. Dank deren unermüdlichen Antrieb ist aus der JAM Night etwas so Großes geworden. Einen großen Dank schickte Peter Jobst an alle Beteiligten über die letzten Jahren und im besonderen Christian Rettich und Sven Ehrichsen raus. Ohne deren unentgeltlichen und unermüdlichen Einsatz wäre in den letzten Jahren vieles nicht so passiert wie es heute ist. Jobst dankt auch der Firma NCE und John Vorbringer aus Kappeln die für den heutigen Abend eine ganze LKW Ladung zusätzlicher Bühnentechnik aufgebaut haben. Ebenso Wolfgang Roeper der über viele Jahre die JAM Night fotografisch begleitet hat. Und zu guter Letzt noch das Online-Team Christian Berking und Sebastian Dautwiz die sich um Website und Social Media kümmern. Eines soll noch verraten werden. Wie einige mitbekommen haben wurde der Abend auch filmisch festgehalten. Von daher darf man gespannt sein was die Filmcrew uns bald für eine Überraschung präsentiert. Stay tuned! .

80. Opener: One Second to North

One Second to North hier mit Gastsänger Henning
One Second to North hier mit Gastsänger Henning

Es wäre aber nicht die JAM Night, wenn die leichte Melancholie vom 80. und letzten Opener „One Second to North“ aus Rendsburg weggerockt wird. Ursprünglich waren „Ashley“ als Opener vorgesehen, die waren aber gesundheitlich angeschlagen und mussten leider passen. Bei den Rendsburger Rockern merkt man ab dem ersten Akkord das man hier keine seichten Popsongs, sondern Rock auf die Ohren bekommt. „One Second to North“ sind eine außergewöhnlich gut aufeinander abgestimmte Band und man merkt die Professionalität und den „Bock auf Rock“!

OStN, wie die Band abgekürzt wird, spielen gut aufeinander abgestimmte Rock Coversongs. Keep on Rockin in the Free Word (Neil Young), Wicked Game (Version von HIM) und Überraschung: Fallen Leaves von Billy Talent stachen bei dem Auftritt besonders hervor. Letzteres wurde angekündigt als nicht geprobt und hat so gut gerockt wie das Original. Man merkte dem Publikum und der Band an das die Chemie stimmt und OStN mussten mehrere Zugaben geben.

Rock at its best und sphärische Klänge

Volle Bühne bei der JAM Night
Volle Bühne bei der JAM Night

Nach diesem fulminanten Opener startet dann die JAM Night wie man sie kennt. Es kamen immer mehr Musiker auf die Bühne und spielten bekannte Rock – Klassiker in wechselnden Besetzungen. Es waren teilweise bis zu neun Musiker auf der Bühne. Drums, drei Gitarristen, Keyboard, Bass, Mundharmonika und zwei Mal Gesang. Mehr geht nicht!

 

 

Spirituelle Klänge mit der indianischen Doppelflöte
Spirituelle Klänge mit der indianischen Doppelflöte

Aber auch heute nahm der Abend noch eine überraschende Wendung. Am Mikrofon stand auf einmal ein Musiker mit einem sehr sonderbaren Instrument. Eine indianische Doppelflöte gab sich, wahrscheinlich zum ersten mal, auf der Carls Bühne die Ehre.  Skeptische Blicke wechselten die Runde, aber dann erhellten sich die Minen. Fast spirituelle, sphärische Klänge füllten das Carls und die anderen Musiker stimmten leise und stimmig mit ein. Es fühlte sich an wie ein Szenenwechsel in eine andere Welt. Die Flöte wurde zu einem späteren Zeitpunkt noch mal ersetzt durch eine Kalimba. Die Kalimba ist ein afrikanisches Instrument, welches zu den Lamellophonen gehört. Sängerin Ashley, die selber nicht erkrankt war, enterte später auch noch die Bühne und gab ein paar Songs zum Besten. Leider geht auch der schönste Abend zu Ende und uns bleibt nur zu hoffen das schnell eine andere Lösung gefunden wird und wir in 2023 weiterjammen können. Vielen Dank für die 11 Jahre, den Spaß, den Schweiß und natürlich die Musik!

Die JAM Night freut sich über neue Vorschläge von Euch

Das Carls sagt Tschüss als Eventlocation
Das Carls sagt Tschüss als Eventlocation

Und wie schon erwähnt, das soll nicht das Ende sein und deswegen hier noch mal ein Aufruf zum Mitmachen:
Um die Liebe zur Musik und Kultur, sowie unsere Gemeinschaft, aufrechtzuerhalten, werden wir die JAM Night weiterführen! Eine Location hierfür ist noch nicht gefunden. Wir freuen uns über Euer Feedback und Eure Ideen, wie wir die JAM Night auch in Zukunft weiterführen können. Nutzt gerne dazu unser Kontaktformular oder schreibt uns direkt an. christian.berking@gmail.com

Sebastian Dautwiz

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